Der taktische Schachzug von großmeisterlicher Qualität[3] sollte innerhalb der Partei klarstellen, dass nur Helmut Kohl über Person und Zeitpunkt seiner Nachfolge bestimmte. Rot-Grün war seit Jahren schon auf der Siegerstraße und hatte im Bundesrat eine Mehrheit angesammelt. Beherrschendes inhaltliches Thema des Wahlkampfs war die Wirtschaftspolitik und insbesondere die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die SPD versuchte, sich mittels verschiedener Themenfelder ein Image zu geben, das sowohl auf Wahrung des Erreichten aufbaute als auch die Partei als kompetenten Veränderer darstellte. In Berlin lag ihr Resultat von 13 % etwas über dem arithmetischen Mittel aus Ost- und Westländern. Zwischen Geschäftsstelle und Strategischem Zentrum gab es jedoch zahlreiche Koordinationsschwierigkeiten, die so in der Außenwahrnehmung den Eindruck eines unprofessionellen und wenig abgestimmten Wahlkampfes entstehen ließen. Dennoch gab es viele kleine Parteien, die hofften, von der staatlichen Parteienfinanzierung profitieren zu können. 1969 | Die Wahlkampfbotschaft der Partei versuchte den Eindruck zu vermitteln, es ginge darum, ob Deutschland von einer Koalition der Mitte aus Union und FDP oder einem Linksbündnis aus SPD, Grünen und PDS ins nächste Jahrtausend geführt wird. Und das Ergebnis schien ihn zu bestätigen: Schröder führte die SPD wieder über die Vierzigprozentmarke, es waren exakt 40,9 Prozent; damit hatte er nahezu Augenhöhe erreicht mit den beiden sozialdemokratischen Vorgängern Willy Brandt und Helmut Schmidt. Die PDS errang erstmals den Fraktionsstatus im Deutschen Bundestag. So behielten die Liberalen ihren Übervater Hans-Dietrich Genscher im Hintergrund und auch jene eher blumige strategische Linie, die Marketing vor Inhalt setzte. Infolgedessen erklärte Theo Waigel, beim CSU-Parteitag am 16. Es waren Genschers Adepten, erst Jürgen Möllemann und dann Guido Westerwelle, die die Partei zwischen Spaßwahlkampf und programmatischer Verwässerung durch die Oppositionsjahre führten (die bis 2009 dauern sollten). Die öffentliche Wahrnehmung ging von einer Richtungsentscheidung zwischen zwei verschiedenen Lagern aus, die sich im Wahlkampf widerspiegelte. Die SPD hatte ihre regionalen Hochburgen im Saarland – dies sicherlich auf die dort damals außergewöhnlich hohe Popularität Lafontaines zurückzuführen – und in Bremen, in beiden Ländern erreichte sie über 50 %. 1) „Er, der bereits als zukünftiger Kanzlerkandidat gehandelt worden war, tauchte über Wochen ab, las keine Zeitungen mehr, wurde krank.“ Die SPD-Kanzlerkandidaten seit 1994: 1994: Rudolf Scharping 1998: Gerhard Schröder (zum Bundeskanzler gewählt) 2002: Gerhard Schröder (zum Bundeskanzler gewählt) 2005: Gerhard Schröder … Während es Helmut Kohl gelang, den Bonus des Kanzlers auszuspielen, indem er wesentlich öfter in den Medien auftauchte (in 37 % aller politischen Berichte) als sein Herausforderer Gerhard Schröder (26 % aller Berichte), konnte auch dieser Erfolge verbuchen. Über die Länder hatte sich das schon angedeutet. Bei der PDS zeigten sich große Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. In der FDP kam es nicht zu einem solchen Bruch – 6,2 Prozent waren ein passables Ergebnis, wenn man bedenkt, dass die Partei seit 1969 ununterbrochen in der Regierung gewesen war (sieht man von wenigen Wochen am Ende der sozialliberalen Ära ab). SPD und Bündnis 90/Grüne hatten eine absolute Mehrheit von 40,9% und 6,7% erhalten. Die Themenfelder deutsche Einheit und Währungsunion erreichten die Wähler kaum. Warum sich Scholz bei seinem Vermögen um Kopf und Kragen redete und was Frau Britta Ernst damit zu tun hat, lesen Sie hier. Juli 1998 im Berliner Hotel Adlon vor Beginn einer hochrangig besetzten... Get premium, high resolution news photos at Getty Images September 1943) versuchte es 1990 - … Das Programm der PDS war ambivalent. Ob Roland Koch auch zu diesem Kreis zählte, ist bis heute nicht sicher bekannt, wurde aber von einigen Zeitungen angenommen. Grund dafür war vor allem der unsichere Wahlausgang, oder, wie die Bild-Zeitung am 19. 1998 | Die SPD gewann hier überall erheblich, die PDS im Osten Deutschlands, die CDU verlor. Mit Ausnahme der Bündnisgrünen und der CDU in Ostdeutschland, die unter Erst- und Jungwählern im Vergleich massive Verluste erlitten, spielten sich die wahlentscheidenden Wählerwanderungen vor allem in der Altersgruppe ab 35 Jahren ab. Auf ihr wurden die zentralen Wahlkampfbotschaften der Partei verbreitet, sie sollte insbesondere dem Image entgegenwirken, eine zukünftige Regierung Schröder wäre beliebig und unverbindlich. Im Ergebnis der Wahl bildete sich eine rot-grüne Koalition, die erste auf Bundesebene. In Bayern erreichte sie trotz Zugewinnen nur 34,4 %, in Sachsen trotz Zugewinnen nicht einmal 30 %, wobei hier die CDU von 48,0 auf 32,7 % abstürzte. Inhaltliche Fragen der Berichterstattung waren hierbei vor allem die Wirtschaftspolitik, insbesondere Maßnahmen gegen die hohe Arbeitslosigkeit, gefolgt von der Außenpolitik und der Berichterstattung über die Zukunft des Sozialstaats. Die Grünen waren insbesondere in den Stadtstaaten Berlin und Bremen mit jeweils 11,3 % besonders erfolgreich, schwächste Länder waren bei ihnen Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Sozialdemokrat und die Gesellschaft > Scholz warnt vor Spaltung in Deutschland . Auf ihr wurden sowohl allgemeinpolitische Ansätze wie Mehr Arbeitsplätze – durch eine konzertierte Aktion für Arbeit, Innovation und Gerechtigkeit. [4] In einem 2013 bekanntgewordenen Interview (vom März 2002) sagte Kohl: In einem Fall [Einführung des Euro] war ich wie ein Diktator. Stolz präsentierte SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz das Wahlprogramm zur Bundestagswahl. Aufgrund dieser Untersuchung und ihrer Analyse fokussierte die Partei ihren Wahlkampf auf vier bestimmte Personengruppen, die als besonders wichtig für die Wahl angesehen wurden: Die SPD begann den Wahlkampf im Vergleich zum üblichen Prozedere vor einer Bundestagswahl sehr früh. 1994 auch an der eigenen Zerstrittenheit und inneren Grabenkämpfen gescheitert, hatte Oskar Lafontaine 1995 in einer überraschenden Kampfabstimmung den Parteivorsitz übernommen. "Ich finde, dass vier, fünf Leute infrage kommen", sagte er. Die Regierung legte ein ökonomisches Reformpaket vor, das unter anderem Steuersenkungen und Senkungen der Lohnnebenkosten vorsah. Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sieht mehrere Spitzenpolitiker seiner Partei als mögliche Kanzlerkandidaten. Union und SPD erreichten addiert ihr schlechtestes Ergebnis seit der Bundestagswahl 1953, bezogen auf das gesamte Wahlgebiet von 1998. Die Union versuchte den Eindruck zu erwecken, Rot-Grün wolle unter dem Deckmantel eines bürgerlichen Wahlkampfs einen politischen Linksruck in der Gesellschaft bewirken. Auch die AfD und SPD werden sicher einen Kandidaten für den „Fall der Fälle“ ins Rennen schicken. Deutschen Bundestag bedeutete ein Novum in der Geschichte der Bundesrepublik: Zum ersten und bisher einzigen Mal wurde eine Bundesregierung komplett abgewählt, während sich bei den Regierungswechseln 1982 der „Seniorpartner“ änderte (SPD zu CDU/CSU), nach der Bundestagswahl 1969 der ehemalige Juniorpartner SPD die Rolle des Seniors übernahm (→ Kabinett Brandt I) und nach der Bundestagswahl 2005 der bisherige Seniorpartner SPD zum Juniorpartner einer neuen Regierung werden würde. Since the 1961 election, the two major parties (CDU/CSU and SPD) call their leading candidates for the federal election "chancellor-candidate" (Kanzlerkandidat), although this is not an official term and any party can nominate a Kanzlerkandidat (even if that party has no chance at all of leading or even becoming part of a government coalition). Find the perfect Oskar Schroeder stock photos and editorial news pictures from Getty Images. Die rechten Parteien erzielten in Baden-Württemberg vergleichsweise die meisten Stimmen, was wohl der starken Stellung der Republikaner geschuldet war, die zu diesem Zeitpunkt im dortigen Landtag saßen, ebenso in Berlin, wo Republikaner und DVU fast gleichauf lagen. Alle drei verfügten über erhebliche innerparteiliche Macht, waren aber auch auf eine Zusammenarbeit angewiesen, um die Wahl gewinnen zu können. Einzig westdeutsche Landwirte und ostdeutsche Beamte blieben so unionstreu wie zuvor. Auch EU-Parlamentspräsident Martin Schulz ist als SPD-Kanzlerkandidat im Gespräch. SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder und David Marsh, Vorsitzender des German-British Forums, unterhalten sich am 23. Doch wer tritt bei den Parteien nun als Kanzlerkandidat an, um eventuell der neue Bundeskanzler 2021 zu werden. Bundestagswahl 1994 SPD Spot. In den letzten vier Wochen schließlich kam es zur Kandidatenkampagne, in der vor allem der Popularitätsvorsprung Schröders vor Kohl ausgenutzt werden sollte. Das Ereignis zog selbst für eine Bundestagswahl eine außergewöhnlich intensive Berichterstattung in den Medien auf sich. So war im Programm der Abschnitt zur „Präventiven Polizeiarbeit“ länger als der zur partizipatorischen Demokratie. Wahlperiode). Kohl hält den Rekord, sechsmal Kanzlerkandidat gewesen zu sein (zwischen 1976 und 1998, das erste Mal noch als Oppositionsführer). Die PDS schaffte es erstmals bundesweit über die Fünfprozentmarke – sie lag aber nur knapp mit 0,1 Prozentpunkten darüber. SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder im Wahlkampf in einem Bierzelt. Für die SPD trat erstmals der damalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder an. Die FDP hatte in ihren Stammländern Baden-Württemberg und Hessen mit knapp 9 bzw. Auf den nächsten Plätzen folgten mit weitem Abstand die Themen Asyl/Ausländer (8 bis 16 %, 14 % im September) und Renten/Alter (9 bis 12 %; 9 % im September). September 2018 die Bundestagswahl. Während sich CDU/CSU („Union“) und SPD programmatisch kaum unterschieden, stellten beide sehr verschiedene politische Themenfelder in das Zentrum ihrer politischen Positionierung im Wahlkampf. Bundestagswahl 1998 SPD Spot 2. 1976 | Sein Nachfolger wurde Wolfgang Schäuble; er war seit November 1991 Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gewesen. Kohl hatte auf der ganzen Linie verloren. September titelte: Gaaaanz knapp. SPD-Kanzlerkandidat und Finanzminister Olaf Scholz will Besserverdiener stärker belasten, ohne allerdings konkret zu werden. Die Bundestagswahl 1998 fand am 27. September 1998 statt. Dies gelang in 80 % der Fälle und war damit ein außerordentlicher Erfolg. No der Néierlag als Kanzlerkandidat vun der SPD bei der Bundestagswahl 2009 war hie vun 2009 bis 2013 President vun der SPD-Fraktioun am Bundestag. Der Wahlkampf geht in die letzte Phase,... Get premium, high resolution news photos at Getty Images Der Unions-Wahlkampf wirkte so in sich noch unabgestimmter. Sein beeindruckender Wahlsieg als Ministerpräsident in Niedersachsen im März 1998 (fast 48 Prozent) stärkte Schröder innerparteilich und auch nach außen. Er steht zur Koalition mit der Union. 1994 | Die Bundestagswahl 1998 fand am 27. Gegenüber vorherigen Wahlkämpfen ließen sich drei Schwerpunkte festmachen: Die CDU setzte besonders stark auf das Medium Fernsehen. 1957 | Le 27 septembre, les sociaux-démocrates remportent les législatives avec 41 % des voix, contre 35 % à la CDU/CSU. Am Ende half das Wahldesaster von 1998 vor allem Angela Merkel, weil sie, obwohl „Kohls Mädchen“ genannt, die geringsten Hemmungen hatte, diesen radikalen Bruch zu inszenieren. - Vol. Published in: Wirtschaftswoche : Pflichtblatt der Wertpapierbörse in Frankfurt und Düsseldorf. Die Werte lagen das ganze Jahr über zwischen 83 und 91 % der Deutschen. Den Machtwechsel hätten die Grünen fast noch gefährdet. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz steht nach der Jahresklausur des SPD-Vorstands in Berlin neben dem Logo seiner Partei. Die Präsentation Kohls erschien problematisch: Gerhard Schröder führte in allen Umfragen nach dem besten Kanzler weit vor Kohl. Gerhard Schröder wurde heute vor 22 Jahren Kanzlerkandidat der SPD, Oskar Lafontaine unterlag (aus dem einestages-Archiv) Die weiteren Teile der Serie zu den Bundestagswahlen lesen sie hier. Noch ein SPD-Kanzlerkandidat, der gegen Helmut Kohl nicht gewinnen konnte: Der damalige saarländische Regierungschef Oskar Lafontaine (geboren am 16. Lachend steht der SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder am 6.5.1998 auf einem Gerüst über der Baustelle des zukünftigen Kanzleramtes in Berlin. 52.1998, 12, p. 16-19 Saved in: Check Google Scholar | More access options. Die inhaltlichen wie auch persönlichen Konflikte dieser Konstellation traten erst nach der Regierungsbildung zutage. Die Union wurde zwar in ihrer Hochburg Bayern eindeutig stärkste Kraft, blieb dort aber mit 47,7 % unter den erwarteten 50 + X % der abgegebenen Stimmen. Insgesamt 669 Mandate, darunter 13 Überhangmandate (alle für die SPD). Kohl hält den Rekord, sechsmal Kanzlerkandidat gewesen zu sein (zwischen 1976 und 1998, das erste Mal noch als Oppositionsführer). Zudem musste Kohl sich nun gegen den Vorwurf wehren, nurmehr ein Kanzler auf Abruf zu sein. Ebenfalls ließen sich signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Medien ausmachen: Während ARD und ZDF über 50 % der Beiträge zu inhaltlichen Themen brachten, nahmen diese bei RTL und Sat.1 nur 31 % beziehungsweise 38 % der Berichterstattung ein. Select from premium Oskar Schroeder of the highest quality. Ministerpräsident ist Reinhard Höppner, SPD. dersachen im März 1998 wurde Schröder designierter Kanzlerkandidat der SPD. Den 12. Liewen a Studium. 2021, Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit, Ausschöpfungsquoten und Nichtwähleranteil, Bundestagswahl 1998 mit Nichtwähleranteil, Ausschöpfungsquoten der Parteien und Anteil der Nichtwähler, schlechtestes Ergebnis waren 5,8 % bei der, Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (14. Während die FDP in ihrer Programmatik durchaus ein breiteres und weiteres Bild des Liberalismus zeichnete, beschränkte sich ihre Wahlkampfkommunikation weitgehend auf den als neoliberal begriffenen Punkt 'Steuersenkungen'. Gerhard Schröder wurde vom Deutschen Bundestag am 27. Zum anderen bildete sich um den damaligen Fraktionsvorsitzenden und designierten Nachfolger Kohls Wolfgang Schäuble ein weiteres strategisches Zentrum, das jedoch in zahlreichen Punkten eine andere Linie verfolgte als Kohl und diese auch öffentlich machte. Er wollte jedoch auf jeden Fall bis 2002 im Amt bleiben, womit er Schäuble auf eine fünfjährige Kronprinzenschaft festlegte. 1987–1998: Bürgermeister von Würselen. 1965 | Müntefering war mit der praktischen Durchführung des Wahlkampfes beschäftigt. Olaf Scholz • Kanzlerkandidat der SPD, Bundesminister der Finanzen und Vizekanzler • Politischer Werdegang • seit 10. Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik löste die Opposition die Regierung direkt über Wahlen ab. Die SPD versuchte, damit ein möglichst breites politisches Spektrum anzusprechen, in dem sich jeder wiederfinden können sollte. ). Zielvorgabe an die Werbeagentur war es, diese Plakate so abwechslungsreich zu gestalten, dass die Fernsehmedien darüber berichteten. September 1998 statt. At 31, he was then the youngest mayor in North Rhine-Westphalia. Als sozialistische Partei setzte sie hier auf Ansätze der traditionellen Linken: „Eine Umverteilung von oben nach unten“, die mit einem „echten Politikwechsel“ und „keinem reinen Regierungswechsel“ einhergehen müsse. Subventionen senken wollten. Die Konstellation, in der die SPD schließlich antrat – Schröder als Kanzlerkandidat, Lafontaine als Finanzminister – versprach sowohl Traditionswähler als auch Wechselwähler aus der politischen Mitte anzusprechen. „Neue Mitte“ lautete das Wahlkampfmotto. Der SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder während seiner Rede bei der Generalsaussprache in der Haushaltsdebatte am 3.9.1998 im Bonner Bundestag. Letztendlich unterschied sich das PDS-Programm deutlich von dem der anderen Parteien. 2017 | Rekordhalter war dabei RTL, bei dessen Nachrichtensendung sich über 70 % aller Beiträge, die im Übrigen wesentlich länger als andere politische Themen ausfielen, mit der Wahl beschäftigten. Die FDP war nach der Wahl zum ersten Mal seit 29 Jahren nicht mehr an der Regierung beteiligt. 'Natürlich sind … Helmut Kohl erklärte noch in der Wahlnacht seinen Rücktritt vom CDU-Vorsitz, den er seit Juni 1973 innegehabt hatte. Am 26. Der PDS gelang es … Der SPD-Kanzlerkandidat Gerhard Schröder und der Parteivorsitzende Oskar Lafontaine winken auf ihrem Fußweg von der saarländischen Landesvertretung zur Bundespressekonferenz in Bonn einer Passantin... Get premium, high resolution news photos at Getty Images Report. Von diesen Personen hatten indessen nur Bohl und Pfeifer verlässlichen Zugang zur Person Kohl. Das Ergebnis führte zur ersten rot-grünen Koalition auf Bundesebene, der Gerhard Schröder als Bundeskanzler und Joschka Fischer als Außenminister und Vizekanzler angehörten. Sie enthielt die aus der alten NBI schon bekannten Yellow-Press-Themen und Preisausschreiben und sollte zudem den Bürgern der ehemaligen DDR die Fortschritte nach acht Jahren Wiedervereinigung unter Helmut Kohl ins Gedächtnis rufen. 1972 | Die SPD wurde zum ersten Mal nach 1972 stärkste Bundestagsfraktion. Im Sommer 1998 folgte schließlich die Themenkampagne, deren Ziel es war, zentrale Themen des Wahlkampfes mit Positivbotschaften und Hoffnung zu verbinden. Von den Parteien, die den Einzug in den Bundestag nicht schafften, kamen die Republikaner (1,8 %), die DVU (1,2 %) und die Pro DM (0,9 %) über die 0,5 %-Hürde und erhielten somit Wahlkampfkostenerstattung. Die Union betonte den Erfolg des Bewährten. Vom 15. Il est élu en 2004 à la tête du groupe du Parti socialiste européen (PSE), ensuite rebaptisé Alliance progressiste des socialistes et démocrates (S&D). Arbeitslosigkeit kann man bekämpfen dargestellt als auch relativ konkrete Maßnahmen wie Deutschland als Ideenfabrik – Verdoppelung der Investitionen in Bildung, Forschung und Wissenschaft in 5 Jahren. Der Niedersachse galt den Wählern damit offenbar als der richtige Mann zur Bekämpfung der stetig wachsenden Arbeitslosigkeit. 1961 | Allerdings dürften ihre Chancen er schwach ausfallen. [9] Bestes CDU-Land war mit 39,1 % das Heimatland Helmut Kohls, Rheinland-Pfalz. Themen der Neuen Linken, als deren Vertreter traditionell die Grünen gesehen wurden, waren im PDS-Programm oft pointierter, aber auch häufig weniger detailliert festgelegt. 1980 | Beide Parteien wollten die Staatsverschuldung begrenzen, indem sie die öffentlichen Ausgaben bzw. Wenn Schröder in einem Bericht erschien, wurde ihm wesentlich mehr Zeit eingeräumt (im Schnitt 30 Sekunden), seine Statements an den Mann zu bringen, als dies Helmut Kohl möglich war (im Schnitt 19 Sekunden). In Ostdeutschland konnte die CDU nicht einmal ihre traditionelle stärkste Position bei den über 60-Jährigen halten, in Westdeutschland war dies die einzige Altersgruppe, bei der sie noch vorn lag. Beispiele waren ein Plakat zur Dortmunder Großveranstaltung in der zentralen Wahlkampfphase im August 1998 mit dem Motiv Helmut Kohl und der Beschriftung Einladung zur Abschiedstournee. Der Kanzler lag in Umfragen sogar hinter den Werten der Unionsparteien. Schröder gewann, weil er sich dem Gegner inhaltlich näherte. Sowohl zwischen Union und FDP als auch zwischen SPD und Bündnis 90/Die Grünen gab es bereits frühzeitig eine Festlegung auf eine gemeinsame Koalition nach einem eventuellen Wahlgewinn. Diese Seite wurde zuletzt am 30. Die Parteivertreter der CDU/CSU und FDP insgesamt (89 % und 37 %) erschienen ebenfalls öfter in den Medien als die von SPD (67 %) und Grünen (34 %). Es war lange unklar, ob er oder Gerhard Schröder als Kanzlerkandidat antreten würde. Browse more videos. September 1998 brachte ein denkwürdiges Wahlergebnis: Nach 16 Jahren im Amt wurde Helmut Kohl abgewählt. Year of publication: 1998. In beiden Wählergruppen erreichte die jeweilige Partei etwa zwei Drittel der Stimmen. Bilder, Nachrichten und Berichterstattung aus aller Welt. Faktisch traf dieser fast alle wichtigen Entscheidungen allein, die Wahlkommission segnete diese meist nur nachträglich ab.